Hintergrund ist folgender: In Deutschland existiert bisher kein primärärztlich ausgerichtetes Gesundheitssystem. Daher weiß die rechte Hand oft nicht, was die linke tut – sprich: Es werden viele Untersuchungen doppelt gemacht, während andere Behandlungen vergessen werden. Das führt zu einer massiven Fehlversorgung mit verschiedensten Folgen wie:

• keine Termine bei organspezifischen Kolleginnen und Kollegen,
• fehlende Kommunikation der verschiedenen Behandlungsebenen untereinander,
• hohe Kosten im Gesundheitssystem,
• kürzere Lebenserwartung im internationalen Vergleich
• und vieles mehr – wir sind uns sicher, sie könnten diese Liste noch lange fortführen.

Wenn wir uns andere Gesundheitssysteme anschauen, die mit weniger Aufwand eine bessere Versorgung erzielen fällt auf, dass diesen Systemen eine starke Primärversorgung gemeinsam ist. Kurz gesagt: Es gibt für die Bevölkerung jeweils eine klare Anlaufstelle und von dort aus wird die weitere Versorgung koordinert.